Das Ohmsches Gesetz Rechner
Rechner zum Ohmschen Gesetz
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Bei der Berechnung des Widerstandes wird die Spannung in Volt und der Strom in Ampere angegeben.
Bei der Berechnung des Stromes wird die Spannung in Volt und der Widerstand in Ohm angegeben.
Bei der Berechnung der Spannung wird der Strom in Ampere und der Widerstand in Ohm angegeben.
Beschreibung des Ohm’schen Gesetzes
Das Ohmsche Gesetz beschreibt den fundamentalen Zusammenhang zwischen elektrischer Spannung, Stromstärke und Widerstand in einem Stromkreis. Es wird mathematisch ausgedrückt durch:
\[U+R·I\]
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U = Spannung in Volt (V)
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I = Stromstärke in Ampere (A)
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R = Widerstand in Ohm (Ω)
Proportionalität
Das Ohm’sche Gesetz beschreibt die Proportionalität zwischen Spannung und Stromstärke in einem elektrischen Widerstand. Es besagt, dass die Spannung (U) in einem Widerstand direkt proportional zur Stromstärke (I) ist, die durch den Widerstand fließt. Dies bedeutet, dass eine Erhöhung der Spannung zu einer Erhöhung der Stromstärke führt und umgekehrt.
Der Widerstand (R) ist der Proportionalitätsfaktor, der angibt, wie viel Spannung erforderlich ist, um eine bestimmte Stromstärke durch den Widerstand zu erzeugen. Ein hoher Widerstand bedeutet, dass mehr Spannung benötigt wird, um den gleichen Stromfluss zu erreichen.
Lineare Bauelemente
Das Ohm’sche Gesetz gilt nur für lineare Bauelemente, d.h. für Bauelemente, deren Widerstand konstant bleibt, unabhängig von der angelegten Spannung oder Stromstärke.Bei Bauteilen wie Dioden, Transistoren oder bestimmten Materialeigenschaften (z. B. temperaturabhängiger Widerstand) tritt ein nichtlineares Verhalten auf, sodass hier das Gesetz nicht unmittelbar anwendbar ist.
Anwendungen
Das Ohm’sche Gesetz ist eine grundlegende Beziehung in der Elektrotechnik und wird häufig zur Analyse elektrischer Schaltungen verwendet. Es ist wichtig zu beachten, dass das Gesetz nur für Gleichstromkreise gilt und nicht für Wechselstromkreise, in denen zusätzliche Faktoren wie Induktivität und Kapazität berücksichtigt werden müssen.
Berechnung einfacher Stromkreise
Das Ohm’sche Gesetz ist das wichtigste Gesetz für die Berechnung elektrischer Stromkreise, da sie im allgemeinen aus metallischen Leitern bestehen, auf die es anwendbar ist.
In seiner ursprünglichen Form \(\displaystyle R=\frac{U}{I} \) dient das das Ohm’sche Gesetz zur Bestimmung
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des Widerstandes aus einer Strom- und Spannungsmessung:
\[ R=\frac{U}{I} \]
wenn U in Volt und I in Ampere bekannt sind :
\[ 1\; Ω=\frac{1\;V}{1\;A} \]
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der Stromstärke in der nach I aufgelösten Form :
\[ I=\frac{U}{R} \]
wenn I in Ampere und R in Ohm bekannt sind :
\[ 1\;A=\frac{1\;V}{1\;Ω} \]
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der Spannunq in der nach U aufgelösten Form :
\[ U=I·R \]
wenn I in Ampere und R in Ohm bekannt Sind :
\[ 1\;V=1\;A·1\;Ω \]
Historischer Hintergrund
Das Gesetz wurde im 19. Jahrhundert von dem deutschen Physiker Georg Simon Ohm formuliert. Seine Untersuchungen legten die Grundlage für ein tieferes Verständnis elektrischer Schaltungen und den praktischen Umgang mit elektrischen Messungen.